„The Chip Design Game at the End of Moore’s Law (Chipdesign am Ende des Moore’schen Gesetzes)“ hieß der Vortrag von Robert Caldwell, Direktor für Mikroprozessoren bei der Defense Advanced Research Projects Agency (DARPA), der früher für Intel arbeitete.
Das Moore’sche Gesetz besagt, dass man die Zahl der Transistoren auf einem Halbleiter alle 12 Monate verdoppeln kann. Später korrigierte Moore sich auf 24 Monate und Intels damaliger Vizepräsident David House brachte die heute allgemein anerkannte Variante mit 18 Monaten ins Spiel.
Eine Verdopplung der Anzahl der Transistoren ist dabei nicht gleichbedeutend mit einer Verdopplung der Leistung.
Die Strukturen auf den Chips werden dabei natürlich immer kleiner, und bei den heutigen 14 nm-Strukturen sieht man die Grenzen des Materials schon. 7 nm und 5 nm sollen noch in den nächsten Jahren möglich sein – dann stößt das Verkleinern der Strukturen an die Atomgrenzen.
Der Grund: 1 nm entspricht 10 Angström-Einheiten, und da 1 Angström ungefähr dem Durchmesser eines Atoms entspricht, kann es da rein physikalisch nicht mehr weiter gehen.