Schon seit Weihnachten sitzen 74 Menschen im Eis der Antarktis fest, das sind Touristen, Forscher und die Mannschaft auf der “Akademik Schokalsky”. Immer wieder mussten die Rettungsversuche abgebrochen werden.
Doch jetzt ist es wohl so weit: Der Expeditionsleiter Chris Turney berichtet heute per Twitter, ein chinesischer Hubschrauber habe das Schiff “Akademik Shokalskiy” jetzt erreicht. Ein Video von Turney von halb Sechs heute Morgen zeigt, wie ein Helikopter neben der “MV Akademik Shokalskiy” aufsetzt:
Der Hubschrauber des chinesischen Eisbrechers “Snow Dragon” soll jetzt die 52 Passagiere, die seit Weihnachten mit der “Shokalskiy” im Eis festsitzen, abholen. Die 22-köpfige Crew sollte an Bord bleiben.
Die Distanz beiden Schiffen sind rund 22 Kilometer voneinander entfernt. Von der “Snow Dragon” aus sollen die Wissenschaftler und Touristen dann per Boot vier Kilometer weiter zum australischen Eisbrecher “Aurora Australis” gebracht werden.
Bisher hatte es geheißen, die Barkasse der “Aurora” könne die “Snow Dragon” wegen der widrigen Eisverhältnisse nicht erreichen – das hat sich jetzt offenbar geändert.