Das erste Quartal war unterirdisch und das zweite wird auch nicht besser. Der Bericht über einen operativen Verlust von 3 % im ersten Quartal, in dem bis gestern nochmit ausgeglichenem Verhältnis von Umsatz und Ertrag gerechnet worden war, brachte die Aktienkurse weltweit zum Wanken. Im Schnitt fiel die Nokia um 14 %, in den Spitzen waren es sogar 18 % Kursverlust.
Der zu starke Wettbewerb bei schrumpfenden Margen im Smartphone-Markt sind das Problem. Und langsam muss Nokia sich fragen, ob die feste Kopplung an das vom Markt nicht wirklich angenommene Microsoft-Handy-Betriebssystem Windows Phone die richtige Entscheidung war.
Mit kreativen Android-Modellen anstelle der Microsoft-Lumia-Geräte hätten die Finnen möglicherweise ihre Probleme, die letztlich im kompletten Verschlafen der Smartphone-Ära begründet sind, besser lösen können.
Die endgültigen Zahlen das ersten Quartals sollen nächste Woche bekannt gegeben werden.