Draußen ist alles grau und der Regen pladdert so vor sich hin. Das erzeugt eine November-Stimmung, die durch üble Nachrichten aus dem Hause Microsoft weiter getrübt wird.
Es geht um Microsofts Cloud OneDrive, die mit dem gerade erfolgten zweiten Update (Build 9879) der Testversion von Windows 10 so ins Betriebssystem eingebunden wurde, dass Benutzer einen Teil der Dateien, die sie in der Microsoft-Cloud gespeichert haben, gar nicht mehr als Icon sehen.
Da muss man dann wohl ober übel mit einem Browser die Cloud durchsuchen – oder gleich bei der NSA nach den Dateien fragen…
Tausende der Tester haben sich schon beschwert, die Ausflüchte des Software-Riesen sind fadenscheinig wie beim größten Betriebssystems-Flop Windows 8 und den Kacheln, die Steve Ballmer letztlich seinen Job gekostet haben.
Ich ärgere mich besonders darüber, weil ich fest entschlossen war, nach Verweigerung der Plättchen-Software Windows 8 und WIndows 8.1 mit Windows 10 wieder eine moderne Version des Microsoft-Betriebssystems zu nutzen. Wenn das aber so weiter geht, dass die Software aus Redmond nur noch in der Cloud und da noch nicht einmal korrekt läuft, muss ich das wohl noch einmal überdenken.
Hat Ballmer-Nachfolger Satya Nadella etwa auch keinen Bock mehr?