Nachdem das Urteil des BGH gestern der Musikindustrie ihre Grenzen aufgezeigthat, meldete sich jetzt Hermann Büttner, seines Zeichens Anwalt der Musikindustrie, und kritisierte die heutige elterliche Erziehung, die viel zu locker sei, so dass ihre Kinder einfach weiter Filesharing betreiben würden.
Dann verstieg Herr Büttner sich laut Golem sogar zu der Aussage, früher hätte “auch mal eine Ohrfeige nicht geschadet.” Das ist nun aber die Anstiftung zu Straftaten, das sollte ein Rechtsanwalt schon wissen, dass er sich mit solchen Aufrufen strafbar macht.
Der Piratenpartei-Vorsitzende Bernd Schlömer meinte dazu: “Wenn der Vertreter der Musikindustrie die körperliche Züchtigung als Maßnahme gegen Urheberrechtsverstöße bei Kindern empfiehlt, macht sich die Musikindustrie der Anstiftung zu Straftaten schuldig und präsentiert ein Erziehungsbild des letzten Jahrhunderts.”