Millionen Nutzer gehackter Onlinekonten erhalten seit heute Morgen Emails von ihren Providern. Die von dem Adressenklau Betroffenen würden vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) in Kooperation mit den Providern Deutsche Telekom, Freenet, Gmx.de, Kabel Deutschland, Vodafone und Web.de informiert, teilte die Bonner Behörde am Montag mit.
Außerdem stelle das BSI wieder seinen aus dem Hack von 16 Millionen Emailkonten im Januar bekannten webbasierten Sicherheitstest bereit – der Screenshot zeigt das Formular.
Nach dem Absenden wird ein sogenannter Betreff-Code herausgegeben, auf den in einer eventuellen Antwort-Email Bezug genommen wird. Ist die eigegebene Emailadresse nicht in dem Bestand von 18 Millionen gehackten Emailkonten, gibt es keine Email zurück.
In der letzten Woche war bekanntgeworden, dass die Staatsanwaltschaft im niedersächsischen Verden bei Ermittlungen zu Botnetzen auf einen neuen Datensatz mit Millionen E-Mail-Adressen samt Passwörtern gestoßen war.