Zum achten Mal findet seit gestern bis morgen die Internet-Konferenz Republica in Berlin statt. Früher gern “Bloggertreffen” genannt, hat sie sich inzwischen zur größten europäischen Konferenz mit dem Themenschwerpunkt Internet und digitales Leben entwickelt.
In diesem Jahr werden 6.000 Besucher erwartet. Sie stellen die Frage, wohin es mit dem Internet gehen soll – und auch, ob der Weg nicht schon längst verbaut ist.
Nach “IN/SIDE/OUT” im letzten Jahr lautet das Motto dieses Jahres “Into the Wild”.
Voller Selbsterkenntnis stellen Macher und Teilnehmer fest, dass sie es sich ein wenig zu bequem im Netz gemacht und etwas ausgeruht haben. Mit einem Paukenschlag weckte sie dann Edward Snowden mit seinen seit Anfang letzten Jahres laufenden Enthüllungen.
Und nun ist die netzpolitische Realität eine andere als noch vor einem Jahr. Die Überwachung wurde durch den tapferen Whistleblower Snowden plötzlich real und ist umfassender, als selbst der kritischste Datenschützer und Bürgerrechtler geglaubt hatte.
Bei dieser Veranstaltung ging es eigentlich schon immer um netzpolitische Themen, aber in diesem Jahr ist die Überwachung ein noch größerer Schwerpunkt als jemals zuvor.
Ausführliche Berichte finden Sie in der Zeit oder bei Golem.