Der Telekom-Boss René Obermann sieht kein Problem für ein nationales Internet: “Wenn Absender und Empfänger von Datenpaketen innerhalb des Schengen-Raums liegen, können wir den Datenverkehr auch darin belassen”, sagte der Telekom-Chef am Montag in Bonn zur Eröffnung des Cybersecurity-Gipfels.
Es gehe dabei nicht um “Renationalisierung des Internets, sondern um Verfahrensweisen, die anderswo längst praktiziert werden”. Diese Pläne, aus Datenschutzgründen ein regionales oder nationales Internet aufzubauen, sind fast nur kritisiert worden.
Doch wie lässt sich technisch überhaupt ein solches “Schlandnet“ oder “Schengennet” einrichten? Der Aufwand wäre nach Ansicht von Experten genaus so hoch, wie der Nutzen zweifelhaft und der Profiteur wäre in Deutschland vor allem ein Unternehmen : die Deutsche Telekom.
Wie das zusammenhängt, erklärt sehr gut ein aktueller Artikel bei Golem.