Schnäppchen-Portal Groupon muss falsche Umsatzzahlen korrigieren

Noch mehr Ärger für das Schnäppchenportal Groupon. Der bilanzierte Umsatz musste nach einem Bericht des Wall Street Journal auf die Hälfte gekürzt werden, weil das Unternehmen die vollen Kosten der Gutscheine als Umsatz gebucht hatte. In Wirklichkeit bekommt aber der lokale Händler, der das jeweilige Angebot eingestellt hat.

Mit der Umsatzkürzung von 713 Millionen $ auf 313 Millionen $ hat Groupon jetzt die Forderungen der US-Börsenaufsicht erfüllt. Hinzu kommt nopch, dass das Unternehmen schon wieder seinen CEO verliert, zum zweiten Mal in diesem Jahr. Der Hype solcher Schnäppchenportale soll nach Marktforschern seinen Höhepunkt schon überschritten haben und um ca. 40 % zurückgegangen sein.

Über Klaus

Ich beschäftige mich schon seit 40 Jahren mit dem Internet. Meine Schwerpunkte sind Seitenerstellung, Programmierung, Analysen, Recherchen und Texte (auch Übersetzungen aus dem Englischen oder Niederländischen), Fotografie und ganz besonders die sozialen Aspekte der "Brave New World" oder in Merkel-Neusprech des "Neulands".
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1 Antwort zu Schnäppchen-Portal Groupon muss falsche Umsatzzahlen korrigieren

  1. Tadeusz sagt:

    Also, dass beim Vorzeige-Startup Groupon nicht alles mit rechten Dingen zugeht war mir längst klar. Zu Märchenhaft war der Erfolg. Ich würde mich nicht wundern wenn da noch mehr kommen würde.
    Ich habe vor einigen Wochen in einem Artikel die Vor- und Nachteile zusammengefasst und hätte bereits den Eindruck die letzteren überwögen:
    http://www.coupons4u.de/blog/2011/07/18/groupon-deal-oder-gefahrliches-spiel-vorteile-und-nachteile/

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