Chinesische Zeitungen berichten, dass Mitte Dezember schon wieder ein 18-jähriger Angestellter der Foxconn-Fabrik in Shenzen, wo Apples iPhone 5 hergestellt wird, in den Tod gesprungen ist.
Foxconn hat zwar Fangnetze gegen Selbstmörder rund um das Fabrikgebäude gespannt, aber der Mann, der in allen Berichten als “Li” bezeichnet wird, sprang vom Hotel aus.
Der erste Versuch ging fehl, er landete relativ unverletzt auf einer Reklametafel. Der direkt folgende Suizidversuch von einem höheren Stockwerk aus war dann erfolgreich. Li erlitt einen Schädelbruch und verstarb kurz darauf im Krankenhaus.
Eine Tante von Li sagt: “Er hat mich in der Nacht davor angerufen und gesagt, er wolle nicht mehr für Foxconn arbeiten. Den Grund wollte er mir nicht sagen.” Die Autopsie ergab, dass Li schon vor dem Sturz ein Hämatom an einem Auge hatte. Deshalb vermutet seine Familie, dass er misshandelt worden sein könnte.
Foxconn einigte sich mit den Verwandten und zahlte der Familie eine Entschädigung in Höhe von ca. 73.000 €.
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