Der deutsche Sicherheitsanbieters Curesec hat eine Schwachstelle in Android 4.3 Jelly Bean entdeckt, die die Gerätesperre unwirksam macht. Wie Threatpost berichtet, können speziell dafür präparierte Apps genutzt werden, um die Sicherheitssperren zu deaktivieren. Inzwischen hat Curesec eine Beispiel-App dazu inklusive Quellcode veröffentlicht.
“Die Anfälligkeit erlaubt es jeder bösartigen App zu jeder Zeit, alle von einem Nutzer aktivierten Sperren zu entfernen”, liest man im Curesec-Blog. “Curesec hat die Schwachstelle an das Google Android Security Team gemeldet, das nicht auf dieses Problem reagiert hat.”
Nach eigenen Angaben informierte Curesec Google am 11. Oktober über die Sicherheitslücke. Am 12. Oktober habe der Internetkonzern mit einer E-Mail den Erhalt bestätigt. Auf drei weitere Nachfragen zu einer Rückmeldung habe man keine Antwort erhalten.
Weitere Details zu dieser Schwachstelle finden Sie bei ZDNet.