Der von der Sicherheitsfirma ESET gefundene AutoCAD-Wurm wurde offensichtlich für die Industriespionage entwickelt. Er greift Installationen des Konstruktionsprogramms AutoCAD an und verschickt vom Anwender damit erstellte Dateien auf Mailaccounts bei Providern in China.
Mit Unterstützung der chinesischen Behörden fand man über 100.000 Emails, die von diesem Schadprogramm verschickt wurden, vor allem mit AutoCAD erstellte Konstruktionspläne.
Verbreitet wurde der Wurm nach einem Blogartikel von ESET zunächst über eine ACAD-Vorlage, die auf einer Internetseite aus Peru zum Download angeboten wurde. Auf einem befallenen System verbreitet sich der Schädling mit dem Namen ACAD/Medre.A dann auch per Email weiter.