Das von Edward Snowden offengelegte britische Ausspähprogramm mit dem Codenamen „Tempora“ hat nach einem Bericht des Focus systematisch Internet- und Telefondaten aus Deutschland ins Visier genommen.
Der britische Geheimdienst GCHQ hat im Rahmen von Tempora unter anderem auch das Glasfaserkabel TAT-14 angezapft, über das ein großer Teil der deutschen Übersee-Kommunikation läuft. Das berichteten sowohl der Norddeutsche Rundfunk (NDR) als auch die „Süddeutsche Zeitung“ („SZ“). Beide Medien beziehen sich dabei auf geheime Unterlagen, über die der ehemalige Mitarbeiter des US-Geheimdienstes NSA Edward Snowden verfügt.
Beim Bespitzeln sollen dem britischen Geheimdienst GCHQ zwei Telefongesellschaften den willfährigen Helfer gemacht haben. Angeblich soll es sich dabei um die Firmen Vodafone und British Telecommunications handeln.
Während die deutsche Regierung Listen mit Fragen per Schneckenpost auf den Weg nach England bringt, geht der Datenklau übrigens munter weiter. Bleiben sie also besser vorsichtig beim Telefonieren und Surfen im Internet!
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