Die Telekomiker zeigen sich gelassen bei der Auseinandersetzung um die TV-Rechte der deutschen Fußball-Bundesliga. Zwei nicht öffentliche Bieterrunden sind gelaufen, und am nächsten Dienstag will die Deutsche Fußball-Liga (DFL) die Entscheidung zwischen den insgesamt 15 Interessenten für die Übertragungsrechte von Saison 2013/14 bis 2016/17 fällen.
Man weiß ja, was von den Fußball-Gremien zu halten ist. Mechanismen, die den ehrbaren Familien aus Italien in Nichts nachstehen, werden von den Blatters der Fußballverbände immer wieder zum eigenen Vorteil genutzt.
Deshalb ist die nächste Woche durchaus für eine Überaschung gut. Besonders, wenn man bedenkt, dass die Telekom zu einem Drittel dem Staat gehört und durch ihr Gebot die Preise in exorbitante Regionen verschiebt.
Sollte die Telekom den Wettstreit der Gebote gewinnen, könnten sich die Verhältnisse ab Mitte nächsten Jahres auch für den Verbraucher ändern. Sollte Sky-Großaktionär Rupert Murdoch zum Zuge kommen, hat Sky eine Chance, aus den roten Zahlen herauszukommen.
Die nächste Woche wird spannend…