EU-Kommissarin Neelie Kroes hat sich in letzter Zeit einen guten Ruf in der Internetgemeinde erarbeitet. Den setzte sie jetzt auf’s Spiel: Sie hat ausgerechnet den größten bekannten Internet-Plagiator Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg gebeten, ihr bei der Umsetzung der neuen Digitalen Agenda als Berater der EU-Kommission zur Seite zu stehen.
Was mag Frau Kroes wohl geritten haben bei dieser Personalie? Nach eigener Aussage hat sie ein Talent gesucht und keinen Heiligen. Mit Guttenberg hat sie weder das eine noch das andere gefunden. Hoffentlich dauert es nicht allzu lange, bis Frau Kroes das merkt, um die Sache wäre es schade.