Gestern kostete der Schädling noch 50.000 US-Dollar – heute gibt es den Quellcode con Carberp gratis im Internet.
Carberp gehört(e) zu den leistungsfähigsten und teuersten Banking-Trojanern. Er ist in der Lage, den Master-Bootsektor (MBR) einer Festplatte zu infizieren und überlebt deshalb sogar die Neuinstallation des Betriebssystems.
Ende vergangenen Jahres verlangten die Macher des wahrscheinlich leistungsstärksten Banking-Trojaners Carberp noch gut 40.000 US-Dollar für den Vollzugriff auf ihrer Schöpfung. Wollte man den Schädling mieten, wurden pro Monat Summen zwischen 2000 und 10.000 US-Dollar fällig, wie RSA seinerzeit in einem Blogbeitrag schrieb.