Gleich zwei amerikanische Verbraucherschutzorganisationen befürchten, dass Facebook nach der Übernahme von WhatsApp die Nutzerdaten des Messengers für Werbung nutzen könnte. Deshalb reichten sie Beschwerde bei der Handelsaufsicht FTC ein.
Die positive Haltung von Whatsapp zum Schutz der Privatsphäre soll nicht mit den Praktiken von Facebook vereinbar sein, meinen die zwei Internet-Bürgerrechtsorganisationen Electronic Privacy Information Center (EPIC) und Center for Digital Democracy in ihrer Beschwerde bei der FTC. Sie gehen bei der Handelsaufsicht Federal Trade Commission (FTC) gegen die Übernahme vor.
Allerdings ist Whatsapp aber bei vielen Tests zum Schutz der Privatsphäre immer wieder durchgefallen bzw. in den vergangenen Monaten immer wieder durch Sicherheitsmängel negativ aufgefallen.
Auch die deutsche Stiftung Warentest hat den Whatsapp-Messenger in einem aktuellen Test als “sehr kritisch” eingestuft.
Die beiden Organisationen fordern, die Übernahme von WhatsApp durch Facebook solle bis zur Klärung der Vorwürfe gestoppt werden. Es ist aber noch nicht einmal klar, ob die FTC diese Beschwerde überhaupt annimmt.