Die Kernbotschaft des dritten Teils des neuen Uno-Klimaberichts ist klar: So kann die Menschheit nicht weitermachen. Der Ausstoß an Treibhausgasen muss bis Mitte des Jahrhunderts weltweit um 40 bis 70 Prozent sinken.
Die weltweiten Emissionen des Klimakiller-Gases CO2 sind in den letzten zehn Jahren so stark gestiegen wie nie zuvor, und zwar um durchschnittlich 2,2 Prozent pro Jahr. Die Ursachen sind ist das Wachstum der Weltbevölkerung, aber vor allem das Wirtschaftswachstum.
Die Menschen muss dringend etwas tun, wenn sie den Klimawandel auch nur einigermaßen im Griff behalten will, urteilen die Experten. Besonders im Energiesektor dürfen weniger fossile Brennstoffe zum Einsatz kommen. Dekarbonisierung nennt man es, wenn die Menschen versuchen, von Öl, Gas und Kohle wegzukommen.
Die IPCC-Autoren sagen deutlich: Wenn nichts passiert, werden die weltweiten Durchschnittstemperaturen bis zum Ende des Jahrhunderts um 3,7 bis 4,8 Grad steigen – da hat dann dramatischen Folgen.