Seit fast einer Woche ist in vielen Geschäften keine Kartenzahlung möglich. Inzwischen gibt es zwar ein Update, um das Problem zu beseitigen aber bis das flächendeckend geschieht, müssen sich die Kunden wohl noch gedulden – und mit Bargeld wappnen.
Problem: Das Terminal H5000 von Verifone
Seit dem letzten Dienstag können viele Kunden bei deutschen Einzelhändlern nicht mehr mit Giro- oder Kreditkarte zahlen. Es betrifft unter anderem Filialen von Aldi Nord, Edeka oder der Edeka-Tochter Netto, aber auch Bäcker, Friseure und Tankstellen.
Ursache ist ein Software-Problem in dem weit verbreiteten Verifone-Gerät H5000. Das wird unter anderem von Payone und dem Konkurrenten Concardis eingesetzt. Diese Zahlungsdienstleister stellen die Geräte bereit und wickeln darüber die Zahlungen ab. Die Terminals selbst und die Software dafür kommen von der US-Firma Verifone.
Die Installation des Updates braucht noch ein paar Tage
Um die gestörten Geräte wieder in Betrieb zu nehmen, sei ein manueller Eingriff vor Ort durch den Einzelhändler oder sogar durch einen Techniker nötig, teilte Payone mit und berief sich dabei auf Verifone.
Man habe schon alle verfügbaren Ressourcen für die Updates im Feld aktiviert. “Dennoch gehen wir davon aus, dass dieser Vorgang nicht ad hoc in der Fläche ausgeführt werden kann, sondern vermutlich einige Tage in Anspruch nehmen wird”, sagte dazu eine Payone-Sprecherin. Parallel dazu würden auch Alternativen erarbeitet, damit Karten schnellstmöglich wieder akzeptiert werden.
Weiterhin gilt: Bargeld lacht!
Wer also auf der sicheren Seite sein möchte, sollte besser ausreichend Bargeld einstecken…