Die amerikanische Zoll- und Grenzschutzbehörde CBP speichert zahlreiche Daten von Reisenden zum Schutz der Grenzen der USA.
Ein Redakteur beim US-Magazin Ars Technica, interessierte sich nach einem Bericht von Golem für die Daten, die im sogenannten Passenger Name Record (PNR)stecken.
Schon im Mai dieses Jahres versuchte er, an die Daten zu gelangen, bekam aber nur eine oberflächliche Sammlung zurückgeschickt, die Reisen von 1994 an beinhaltete. Er beschwerte sich und bekam jetzt immerhin 76 Seiten an neuen Daten.
Was die Behörde dabei alles über Jahre hinweg speichert, überraschte den Mann. Postadressen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern, die er nutzte, fanden sich in den Daten. Dazu kommen natürlich auch die IP-Adressen, die er beim Kauf von Flugtickets benutzt hatte, die genutzte Sprache und jeder einzelne Anruf bei Fluggesellschaften – auch wenn nur der Sitzplatz geändert werden sollte.
Besonders überrascht war der Journalist allerdings, als er seine Kreditkartendaten ebenfalls im PNR fand. In voller Länge und mit Ablaufdatum…