Für Gratis-Apps mit Rezepten zahlen Nutzer nach Informationen von Heise häufig mit ihren persönlichen Daten. Vor dem Download sollte jemand, der das nicht möchte, deshalb genau prüfen, auf welche Funktionen des Smartphones oder Tablets eine App zugreifen möchte, rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen.
Auf einem iPhone und iPad lassen sich Teile der Datensammelei gleich beim ersten App-Start ablehnen oder in den Einstellungenvon iOS für “Datenschutz” einschränken. Die Benutzer können den Rezeptsammlungen hier beispielsweise verbieten, auf persönliche Fotos oder den Standort zuzugreifen. Bei Android sind solche nachträglichen Einstellungen nicht möglich.
Aus den von solchen Apps gesammelten Daten können die Entwickler dieser Programme Nutzerprofile erstellen. Das ist bei Rezept-Apps besonders lukrativ, weil Lebensmittelhersteller und andere Unternehmen Hobbyköche mit diesen Daten gezielt mit Werbung versorgen können. Wer das verhindern nicht möchte, sollte nach Angaben der Verbraucherschützer abwechselnd verschiedene Apps benutzen, weil das den Firmen die Profilbildung erschwert.