Nach Berichten von Heise, Golem und anderen Nachrichtendiensten gibt es erneut Vorwürfe gegen den Werbeblocker Adblock Plus: Der Suchmaschinengigant Google soll den Betreibern angeblich 25 Millionen US-Dollar zahlen, damit die eigene Werbung nicht herausgefiltert wird.
Seit Ende 2012 stehe auch Google auf der Whitelist von Adblock Plus und zahle dafür 25 Millionen US-Dollar an das 17-köpfige Unternehmen aus Köln,berichtet der Blogger Sascha Pallenberg und beruft sich dabei auf gut unterrichte Kreise.
Die Macher des Werbeblockers Adblock Plus stehen seit einiger Zeit in der Kritik, weil sie versuchen, ihre Marktmacht mit sogenannten “Acceptable Ads” (akzeptable Anzeigen) zu Geld zu machen.
Nach Pallenberg ist das “Acceptable Ads”-Programm, das „nicht nervende“ Werbung vom Werbeblocker ausnimmt, in Wahrheit ein Instrument unzulässiger Wettbewerbsbehinderung.
Nur wer Eyeo bezahle, dem blieben Einbußen bei den Werbeeinnahmen erspart. An vielen Stellen im Netz wird ABP schon als Malware bezeichnet. Pallenberg vergleicht die Praxis von Eyeo mit einer Schutzgeldzahlung.
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