Offenbar verpufft der internationale Protest gegen WM-Ausrichter Katar wegen der menschunwürdigen Bedingungen auf den WM-Baustellen völlig wirkungslos.
Nach dem englischen “Guardian” sind auf den Baustellen für die Fußball-WM 2022 in Katar weitere 36 ausländische Arbeiter ums Leben gekommen. Allein die Zahl der Toten aus Nepal summiert sich schon auf 185, weitere Fälle kommen wohl noch hinzu.
Für die FIFA sind diese Zahlen angeblich ein Alarmsignal, weil sie zeigen, dass sich die katarischen Scheichs von den internationalen Protesten kaum irritieren ließen.
Sie beuten die Gastarbeiter weiterhin systematisch aus, pferchen sie in armselige Unterkünfte ein und scheren sich nicht die Bohne um die Sicherheit auf den WM-Baustellen. Und die Fußballfunktionäre setzen ihnen kaum etwas entgegen.
Jetzt reicht es so langsam. Wenn schon die Arbeiter sterben wie die Fliegen, was soll dann mit Fussballspielern passieren, die bei über 40 Grad im Schatten den Weltmeister ermitteln sollen?
Weitere Details zum Katar-WM-Fiasko finden Sie beim Spiegel.