Seit Dezember 2013 sind in den Auslieferungszentren des Onlinehändlers Amazon in den USA zwei Arbeiter ums Leben gekommen. Das amerikanische Arbeitsministerium leitete wegen dieser Zwischenfälle inzwischen Ermittlungen ein. Die Behörde untersucht jetzt die Sicherheitsbedingungen in den teilweise fußballfeldgroßen Zentren.
Einer der Männer soll gestorben sein , nachdem er im letzten Dezember in das Beförderungssystem geraten war. Insgesamt sollen fünf Unternehmen, mit denen Amazon in seinen Zentren zusammenarbeitet, gegen diverse Sicherheitsbestimmungen verstoßen haben, darunter ist neben vier Zeitarbeitsfirmen auch die Vertragsfirma, die für die Sortierung der Pakete verantwortlich ist.
Diese Firmen müssen jetzt 6000 US-Dollar Strafe zahlen und auch belegen, dass die Sicherheitsmängel nun behoben sind. Amazon selbst wird in dem Bericht nicht erwähnt.
Wegen der üblen Arbeitsbedingungen in seinen Zentren steht Amazon sowohl in den USA als auch in Deutschland immer wieder in der Kritik. “Jeder Unfall, der sich in einem unserer Zentren ereignet, ist ein Unfall zu viel”, teilte Amazon in einer Stellungnahme dazu mit.